Über eine App hilft ASK HELMUT jedem, aus über 80 Kinofilmen, Theaterproduktionen, Ausstellungen und Konzerten in Sekunden das ganz individuell passende Event zu finden. Nach Stimmung, Umkreis, Sparte oder auch Anzahl der Freunde, die dort hingehen. Wir haben mit den Gründern gesprochen!
Seit wann gibt es ASK HELMUT, und wie seid ihr auf die Idee gekommen?
Wir arbeiten und bewegen uns seit vielen Jahren in der Kunst- und Kulturszene, in der Musik, im Theater, im Tanz, in der Filmbranche und natürlich erleben wir alltäglich die Nutzerperspektive. Jeden Tag gibt’s in Berlin über 1000 Events. Und trotzdem sehen wir immer nur dieselben, die auf der Straße plakatiert sind. Besonders wenn man nach dem kleinen, speziellen sucht, ist die Suche aufwändig und frustrierend. Da dachten wir uns: das kann doch einfacher gehen! Mit ASK HELMUT soll jeder in Sekunden das Event finden, was zu einem passt. Hoch-, Off- und Clubkultur, Konzerte, Filme, Ausstellungen, Theater. Je nach Stimmung, Präferenzen, Ort, Zeit, Genre oder auch mit der Info wo meine Freunde hingehen.
ASK HELMUT gibt es jetzt seit 3 Monaten im App Store und im Google Play Store.
War es schwer, ASK HELMUT aufzubauen?
Bevor wir richtig gestartet sind, haben wir uns mit vielen Veranstaltern, Labels, Booking Agenturen und Künstlern zusammengesetzt, und von ihnen sehr viel Zuspruch erhalten. Das hat uns unglaublich motiviert und geholfen, auch in schwierigen Situationen am Ball zu bleiben. Jeder von uns hat einen ganz unterschiedlichen Background. Anfangs hat es etwas gedauert, einander genau zu verstehen. Im Rückblick war jede Sekunde Gold wert, wenn wir uns klar machen, wie unfassbar viel wir von einander gelernt haben.
Wen wollt ihr mit ASK HELMUT erreichen?
Alle, die Lust haben, sich von Berlin und dieser unglaublichen Vielfalt inspirieren zu lassen. Bei ASK HELMUT findet man Konzerte, Theaterstücke, Ausstellungen und Filme. Egal ob groß oder klein: alle sollen dieselbe Chance haben, gesehen zu werden. Vom Off Art-Spaces über experimentelle Musik bis hin zur Party im Ritter Butzke. Wir werden doch zusehens offener, was Sparten und Genres angeht. Einen Tag geht´s zum Hip Hop Konzert im Gretchen, am nächsten ins Deutsche Theater, die Woche drauf zur Vernissage in der Savvy Contemporary, ins Neue Off Kino und auch in den Elektro-Club. Wir wollen jedem einen universellen Ansprechpartner für alle Interessen in die Hand geben.
Wie findet/ filtert ihr anstehende Events?
Wir arbeiten mit ausgewählten Partnern in Berlin zusammen, darunter die Venues selber, aber auch Booking Agenturen, Filmverleiher oder Labels. Wir sind an dem glücklichen Punkt angekommen, an dem uns viele Veranstalter und auch Künstler von sich aus ansprechen und auf ihre Event hinweisen – darüber freuen wir uns natürlich.
Warum ASK HELMUT?
Jeder wünscht sich doch seinen Buddy, der weiß, was geht, und der weiß, was zu einem passt. Helmut ist genau das. Frag ihn, und du bekommst eine vertrauenswürdige Antwort! Abgesehen davon ist Helmut einfach ein geiler Name- vollkommen zu Unrecht aus der Mode gekommen.
Wann hat Berlin dir das letzte mal gezeigt, dass es euch liebt?
In dem 30 m2 großen Container Le Bums, der mit 20 Leuten schon total überfüllt ist, fand die Rock Band um Candice Gordon den perfekte Spot für ihr Konzert: zwischen der obligatorischen Pole-Dance Stange und Nottür spielten sie ein wahnsinniges Konzert. Gage: eine Flasche Wodka, weil sie den Laden so gut finden. Da hat es Berlin wieder sehr, sehr gut mit uns gemeint!
Danke für das Interview! Und jetzt: Ask Helmut!
Text: Chuala Hinrichs
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