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Hamburg: Du zahlst zu viel Miete. Zeit sich zu wehren.

By BERLIN LOVES YOU . February 24, 2020

Die Lebenshaltungskosten in Hamburg sind in die Höhe geschossen.

Die Mietpreisbremse ist dein rechtlicher Anspruch auf weniger Miete.

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Die hohen Mieten in Hamburg sind ein allgegenwärtiges Thema. Vielen Bewohner*innen bereitet das große Sorgen. Stadtteile, die vor einigen Jahren noch erschwinglich waren, werden plötzlich für viele unbezahlbar.

Die Hälfte deines Monatsgehalts für deine Miete auszugeben, sollte nicht die Norm sein. Aber in Hamburg wird das immer mehr zur Realität. Für Mieter*innen ist die Stadt bereits eine der teuersten in Deutschland – Tendenz steigend.

Seit 2011 sind die Mieten über 30% gestiegen. Das Handelsblatt schrieb 2018: “Die durchschnittlichen Monatsmieten in Hamburg liegen bei fast 12 € pro m², was bedeutet, dass eine kleine Wohnung von 60 m² ohne Nebenkosten stolze 720 € kostet”.

Mieter*innen in Hamburg zahlen durchschnittlich fast 1.800 € zu viel pro Jahr.

Das ist eine Menge Geld und noch dazu illegal. Es gibt spezielle Gesetze zum Mieter*innenschutz, die vorschreiben, wie viel Miete du maximal zahlen musst. Wenn du zu viel Miete zahlst, hast du dank der Mietpreisbremse einen rechtlichen Anspruch darauf, dass deine Miete gesenkt wird. Viele Hamburger*innen profitieren bereits massiv davon.

Mietpreisbremse – das Zauberwort für günstigere Mieten.

Die in 2015 erlassene Mietpreisbremse (in Hamburg seit Juli 2018) besagt, dass Vermieter*innen keine überhöhten Mieten verlangen dürfen. Die Mietkosten dürfen den aktuellen Mietspiegel um maximal 10% übersteigen.

Hier gibt es keinen Raum zur Interpretation. Die Mietpreisbremse ist Teil des deutschen Grundgesetzes und wurde bis 2025 festgelegt.

Viele Menschen haben noch nie etwas von der Mietpreisbremse gehört. Kein Wunder – Vermieter*innen machen nicht gerade Werbung dafür.

Aber keine Sorge, der Prozess ist überraschend einfach und er funktioniert tatsächlich. Die Mietpreisbremse hat bereits für Tausende von Mieter*innen gegriffen.

Finde heraus, ob du zu viel Miete zahlst.

Schau dir mal diesen Online-Rechner an. Er wird von der Hamburger Regierung angeboten und zeigt dir, wie viel du, basierend auf dem Hamburger Mietspiegel, maximal zahlen solltest.

Einfach auf den Link klicken, Adresse hinzufügen und ein paar Fragen beantworten: Wie alt ist deine Wohnung und wie groß ist sie? Der Rechner wird dir sagen, wie viel du zahlen solltest, plus/minus die 10% Puffer, zu denen Vermieter*innen befugt sind.

Wenn dein*deine Vermieter*in zu viel verlangt, weißt du, dass du etwas tun solltest.

Dein*deine Vermieter*in verstößt gegen das Gesetz. So unternimmst du etwas dagegen.

Wenigermiete ist ein Team von Anwält*innen, die sich gegen Mieterhöhungen einsetzen. Sie machen alles sehr einfach und klar. Auf ihrer Website findest du einen kostenlosen, umfassenden Test, mit dem du überprüfen kannst, ob deine Miete über der gesetzlichen Grenze liegt. Außerdem zeigt ihre Website, wann Vermieter*innen die Miete legal erhöhen dürfen und wann nicht. Ein Beispiel: Wenn in deinem Gebäude einen Aufzug hinzugefügt wurde, haben die Vermieter*innen möglicherweise das Recht, die Miete zu erhöhen; wenn sie nur einige neue Vorhänge hinzugefügt haben höchstwahrscheinlich nicht.

Deine Miete kann durchschnittlich um 200-250 € im Monat gesenkt werden.

Nachdem du den Wenigermiete Fragebogen ausgefüllt hast und du weißt, wie viel Miete du derzeit zu viel bezahlst, wirst du wahrscheinlich etwas unternehmen wollen. Dazu braucht es nur einen weiteren Mausklick.

Rechtlich gesehen musst du eine “qualifizierte Rüge” einreichen. Das heißt so viel wie: “Hey, das Gesetz sagt, dass du mir zu viel berechnest und ich tue etwas dagegen.”

Durch Wenigermiete musst du diese die Beschwerde jedoch nicht selbst verfassen. Das Team übernimmt das für dich und schickt sie sogar an deinen*deine Vermieter*in.

Doch hier hört der Service von Wenigermiete nicht auf. Sie setzten sich mit den Vermieter*innen in Verbindung, falls sie die Beschwerde nicht anerkennen, leiten ein entsprechendes Gerichtsverfahren ein, zahlen die Kosten für das Gerichtsverfahren und kümmern sich um jeden Schritt des Verfahrens, bis du weniger Miete zahlst und froh bist, dass du auf deine Rechte als Mieter bestanden hast.
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Wenigermiete bekommt nur Geld, wenn du tatsächlich Geld sparst.

Nur wenn es Wenigermiete gelingt, deine Miete zu senken, erhalten sie die Zahlung in Form der Mieteinsparungen von fünf Monaten (einschließlich Mehrwertsteuer). Diese wird direkt von dem*der Vermieter*in von deiner Kaution (die jetzt niedriger ist) abgezogen. Es gibt keine Barüberweisungen und keine Rechnungen.

Sollte dein Fall vor Gericht gehen, wird Wenigermiete dich vertreten und alle Anwaltskosten übernehmen.

Das bedeutet, dass du innerhalb von fünf Monaten dein gesamtes Geld zurückerhalten hast (und weiterhin mit dieser günstigeren Miete lebst, solange du in deiner Wohnung bleibst).

Wenn Wenigermiete deine Miete aus gesetzlichen Gründen nicht senken kann, dann ist ihre Dienstleistung völlig kostenlos. Das bedeutet, dass du überhaupt nichts zu verlieren hast.

Finde jetzt heraus, ob du zu viel Miete zahlst. Du hast Rechte als Mieter. Informiere dich und mache davon Gebrauch.

Gemeinsam sind wir stark.

Es ist an der Zeit, dass wir mehr darüber erfahren, wie diese wundervoll verrückte Stadt funktioniert – und die Miete ist ein großer Teil davon. Wenn wir keine Ahnung haben, was legal ist und was nicht, wird die Gier der Vermieter*innen immer weitergehen und die Mieten sich weiterhin erhöhen. Wir wissen alle, wie schwierig es ist, hier eine bezahlbare Wohnung zu finden, aber keiner hat eine Ahnung, was wir als Mieter*innen tatsächlich für Rechte haben. Mit Dienstleistungen wie Wenigermiete.de können wir endlich etwas dagegen unternehmen.

Wenigermiete war die erste Organisation, die diesen Kampf aufnahm, aber in den kommenden Jahren werden wir sicher noch viele weitere sehen.

Finde jetzt heraus, ob du zu viel Miete zahlst.


Für viele weitere Informationen, einschließlich der Frage, ob deine Vermieter*innen deinen Vertrag kündigen dürfen, wenn du die Mietpreisbremse geltend machst (das dürfen sie übrigens nicht), schau dir die gesamte FAQ-Seite von Wenigermiete weiter unten an.

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