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Tropical Islands Hot or Not? Oder: Systemumstellung im Tropical Islands.

By Philip Eggersgluess . January 30, 2014

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Da ist er ja endlich, der Berliner Winter! Welcome! Ein perfekter Anlass es endlich auszuprobieren – das Tropical Islands.
Viel gehört, viel erzählt, viel spekuliert und es über drei Jahre nicht geschafft, uns selbst ein Bild zu machen. Nun also sollte es soweit sein, Kampf den Vorurteilen, die das Tropical Islands schon gerne zum Thema einiger meiner sarkastischen Witze werden liess. Zu viele Brandenburger, zu voll, zu unhip, teuer, muffig, kein gesamtheitliches Gesundheitskonzept… Also Sachen gepackt, ins Auto geworfen und los. Wenn man ein bisschen auf die Tube drückt und der Verkehr flüssig fließt, schafft man es in einer Stunde aus Berlin in die Tropen.

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Erster Eindruck: das ist ja klein! Zweiter Eindruck: wow groß! Dritter Eindruck: bunter Mix von Leuten! Nette Brandenburger, viele Polen und auch einige Skandinavier.

So tauchten wir ein, in die Südsee mit 27 Grad, wechselten zwischendurch mal in die Lagune (32 Grad!), aber auch bei 29 Grad Außentemperatur kann man es gut aushalten. Wir hatten uns für einen Dienstag entschieden, an diesem Tag waren nur 1.000 Personen da. An Wochenenden sieht das schon ganz anders aus, dann können es bis zu 6.000 sein. Deshalb sollte man sich zum maximalen Urlaubsfeeling an diese 5. Survival-Tipps halten:

1. Antizyklisch
Wer die Möglichkeit hat antizyklisch anzureisen, sollte Sonntag Abend bis Freitag früh außerhalb der Schulferien als Reisezeitraum wählen. Dann kommt man voll in den Genuss, die Rutschen (eine bis zu 70km/h) ohne jegliches Anstehen nutzen zu können, den Whirlpool für sich alleine zu haben und in den riesigen Tempelsaunen zu saunieren wie ein König.

2. Tropenklima
Wer noch nie in den Tropen war, sollte sich nicht über die hohe Luftfeuchtigkeit wundern. Zudem könnten einem an der ein oder anderen Stelle tropische Gerüche in die Nase steigen, welche mit dem Klima einhergehen – selbst in der freien Natur. Nicht irritiert sein, sondern sich über die freilaufenden und fliegenden Vögel und die Fauna freuen.

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3. Ballonfahrt
Eine 20-minütige Gasluftballon Tour innerhalb des Tropical Islands in 25 Meter Höhe ist für zwei Personen für 25 Euro zu haben und für jeden, der über das nötige Kleingeld verfügt sehr zu empfehlen! Man befindet sich in einer künstlichen Welt, hierauf muss man sich einlassen. Es gibt einige Orte an denen man dies vollkommen vergessen kann, mehrheitlich sieht man jedoch das Hallendach oder kleine Begrenzungen.

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4. Cocktails & Weissbier
Um das richtige Urlaubsfeeling aufkommen zu lassen, einfach mal an die Bar verziehen und nen leckeren Cocktail oder das noch leckerere König Ludwig Weissbier schlürfen. In der Raucherlounge kann man sich wie in einer richtigen thailändischen Strandbar fühlen.

5. Urlaubskasse
Zum Finanziellen: Der Tageseintritt gilt grundsätzlich bis drei Uhr morgens. Wer länger bleibt und auf einer der zahlreichen Liegen der Südsee übernachten möchte, kann dies zu einem Aufpreis von Euro 19,50 tun – man darf dann aber am nächsten Tag auch bis 03:00 morgens bleiben hat so also zwei Tage zum Preis von 1,5. Wer bequemer übernachten möchte, kann dies in einem der zahlreichen Zelte für ca. 30 Euro pro Person inklusive Frühstück tun (Warning: Wer eine schwache Blase hat sollte nicht im Zelt übernachten, denn oft ist es ein etwas längerer Weg zu den nächsten Toiletten. Ohrstöpsel sind sehr empfehlenswert, denn man befindet sich in den “Tropen”, d.h. morgens zwitschern die Vögel oder die Nachbarskinder, aber auch Reinigungsmaschinen und die allgemeine Logistik des Dorfes machen einige Geräusche. Sonst lieber eine Lodge oder eines der 400 Zimmer buchen und den Komfort eigener Sanitärer Anlagen zu haben).

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Unser Fazit:
So lange wie die Person, die unentdeckt für ein Jahr im Tropical Island wohnte (aus Überzeugung oder Notwendigkeit wurde von offizieller Seite nicht bestätigt), würden wir wohl nicht bleiben wollen, aber um dem kalten Berlin kurz zu entfliehen, ist es perfekt. Wenn ihr morgens eincheckt, könnt ihr euch immer noch vor Ort eine Unterkunft buchen und an der Südsee übernachten. Wem das Ganze zu viel wird, der fährt abends wieder zurück nach Berlin und geniesst nur für ein paar Stunden die wirklich schön und geschmackvoll eingerichtete Saunalandschaft. Wer bleibt, sollte das Frühstücksbuffet ausprobieren!

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Zu guter Letzt möchten wir noch ein Dankeschön an Frau Fischer von der Fleischerei in Krausnick (nur fünf Minuten vom Tropical Islands entfernt) aussprechen. Die Bouletten waren der Hammer! Vor unserem Trip hielten wir nämlich bei Frau Fischers kleinem Laden und aßen dort die weltbesten Bouletten. Sie versprach uns für den nächsten Tag ein paar Schnitzel zu machen, die wir dann 24 Stunden später auch bekamen.  Wir können diesen Zwischenstopp in der in der dritten (und leider letzten) Generation geführten Fleischerei nur jedem wärmstens empfehlen!

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Mehr Infos gibt zum Tropical Islands gibt es auf ihrer Homepage!

Foto Credits: John-Patrick Morarescu / www.morarescu.de

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